Kontroversen um das Recht.

Bei­trä­ge zur Rechts­be­grün­dung von Vito­ria bis Suá­rez. Her­aus­ge­ge­ben von Kirs­tin Bun­ge, Ste­fan Schweig­hö­fer, Anselm Spind­ler und Andre­as Wag­ner. Poli­ti­sche Phi­lo­so­phie und Rechts­theo­rie des Mit­tel­al­ters und der Neu­zeit. Abtei­lung II: Unter­su­chun­gen. – PPR II,4. Ca. X, 380 S. Ln.


Die­ser Band ver­sam­melt unter der Fra­ge nach der Nor­ma­ti­vi­tät des Rechts Unter­su­chun­gen zu Autoren der ›Schu­le von Sala­man­ca‹. Die Vita­li­tät die­ses Dis­kus­si­ons­zu­sam­men­hangs wird deut­lich in den kon­tro­ver­sen und inno­va­ti­ven Stel­lung­nah­men von Vito­ria, Soto, Las Casas, Sepúl­ve­da, Covar­ru­bi­as, Acos­ta, Vera­cruz, Suá­rez, Moli­na und F. Váz­quez zu Fra­gen der Rechts­gel­tung. Die­se inter­dis­zi­pli­nä­ren und über die Gren­zen Euro­pas hin­aus­rei­chen­den Debat­ten haben weit­rei­chen­de Bedeu­tung für die Aus­bil­dung des moder­nen Rechts­ver­ständ­nis­ses. Mit Bei­trä­gen (deutsch, eng­lisch) u.a. von Georg Cavallar, Nils Jan­sen, Mat­thi­as Kauf­mann, Hernán Nei­ra, Merio Scat­to­la, Chris­ti­an Schä­fer, Kurt Seel­mann, Gideon Sti­ening und Jörg A. Tell­kamp. Con­cer­ned with the ques­ti­on of the nor­ma­ti­vi­ty of law, the pre­sent volu­me coll­ects essays on the aut­hors of the ‘School of Sala­man­ca’. In this con­text, aut­hors such as Vito­ria, Soto, Las Casas, Sepúl­ve­da, Covar­ru­bi­as, Acos­ta, Vera­cruz, Suá­rez, Moli­na and F. Váz­quez have com­men­ted on the nor­ma­ti­ve cla­im and vali­di­ty of law. The­se inter­di­sci­pli­na­ry deba­tes rea­ched far bey­ond Euro­pe and have a las­ting influence on the modern under­stan­ding of law. With Eng­lish and Ger­man con­tri­bu­ti­ons by Georg Cavallar, Nils Jan­sen, Mat­thi­as Kauf­mann, Hernán Nei­ra, Merio Scat­to­la, Chris­ti­an Schä­fer, Kurt Seel­mann, Gideon Sti­ening und Jörg A. Tellkamp.

Die Normativität des Rechts bei Francisco de Vitoria.

Her­aus­ge­ge­ben von Kirs­tin Bun­ge, Anselm Spind­ler und Andre­as Wag­ner. Poli­ti­sche Phi­lo­so­phie und Rechts­theo­rie des Mit­tel­al­ters und der Neu­zeit. Abtei­lung II: Unter­su­chun­gen. – PPR II,2. 2011. XVIII, 416 S. Ln.


Fran­cis­co de Vito­ria (1483-1546) wird häu­fig zu den Begrün­dern des moder­nen Völ­ker­rechts gerech­net. Sei­nem Kon­zept von Völ­ker­recht liegt eine detail­lier­te und weit­aus weni­ger bekann­te Aus­ein­an­der­set­zung mit den nor­ma­ti­ven Gel­tungs­be­din­gun­gen von Recht über­haupt zugrun­de, bei der er im Span­nungs­feld zwi­schen Rechts­phi­lo­so­phie und Theo­lo­gie die Ver­hält­nis­se zwi­schen Natur­recht und posi­ti­vem Recht sowie zwi­schen recht­li­cher und poli­ti­scher Inte­gra­ti­on neu bestimmt. Der vor­lie­gen­de Band ver­sucht des­halb, Vito­ri­as Tex­te aus der Per­spek­ti­ve der grund­le­gen­den Fra­ge nach der Nor­ma­ti­vi­tät des Rechts zu erschlie­ßen und sei­ne Kon­zep­ti­on des ius gen­ti­um im wei­te­ren Hori­zont sei­ner Rechts­phi­lo­so­phie zu ver­or­ten. Mit Bei­trä­gen u.a. von: Nor­bert Bries­korn, Juan Cruz Cruz, Ste­fan Kadel­bach, Mat­thi­as Kauf­mann, Andre­as Nie­der­ber­ger, Augus­to Sar­mi­en­to, Merio Scat­to­la und Jörg Tellkamp.