Peace through Law

In sei­ner berühm­ten Frie­dens­en­zy­kli­ka „Pacem in Ter­ris“ von 1963 schlug Papst Johan­nes XXIII. eine lebens­na­he Visi­on vor, die über die all­ge­mein aner­kann­te inter­na­tio­na­le Poli­tik sei­ner Zeit hin­aus­ging, und for­der­te ein erneu­er­tes Enga­ge­ment für die Ver­ein­ten Natio­nen und das Völ­ker­recht. Fünf­zig Jah­re spä­ter set­zen sich die Autorin­nen und Autoren die­ses Ban­des unter den Blick­win­keln ihrer unter­schied­li­chen Dis­zi­pli­nen kri­tisch mit den Ideen glo­ba­len Rechts und einer „Glo­ba­len Poli­ti­schen Auto­ri­tät“ auseinander.
Ist die Suche nach die­ser „Glo­ba­len Poli­ti­schen Auto­ri­tät wohl­be­grün­det oder frag­wür­dig? Ist es denk­bar, den Inter­na­tio­na­len Gerichts­hof oder den Inter­na­tio­na­len Straf­ge­richts­hof als künf­ti­ge inter­na­tio­na­le Auto­ri­tä­ten zu betrach­ten? Oder müs­sen wir uns um ande­re Kon­zep­te glo­ba­ler Auto­ri­tät bemü­hen, her­vor­ge­hend aus den glo­ba­len Staatstheorien?

In 1963, Pope John XXIII’s renow­ned peace ency­cli­cal Pacem in Ter­ris offe­red a prac­ti­cal visi­on bey­ond the accept­ed inter­na­tio­nal poli­ci­es of his time and cal­led for rene­wed com­mit­ment to the United Nati­ons and inter­na­tio­nal law.Fifty years later, the aut­hors of this book cri­ti­cal­ly deba­te the ide­as for ‘glo­bal poli­ti­cal aut­ho­ri­ty’ and glo­bal law from their respec­ti­ve per­spec­ti­ves. Is the quest for a ‘glo­bal poli­ti­cal aut­ho­ri­ty’ well- or ill-founded? Can the Inter­na­tio­nal Court of Jus­ti­ce or the Inter­na­tio­nal Cri­mi­nal Court be seen as an inter­na­tio­nal aut­ho­ri­ty in the making? Or do we have to stri­ve for alter­na­ti­ve con­cepts for glo­bal aut­ho­ri­ty that glo­bal gover­nan­ce theo­ries have to offer?