Die Normativität des Rechts bei Francisco de Vitoria. 

Poli­ti­cal Phi­lo­so­phy and Legal Phi­lo­so­phy, Rese­archs · Band-Nr.: 2.2

Her­aus­ge­ge­ben von Kirs­tin Bun­ge, Anselm Spind­ler und Andre­as Wag­ner. Poli­ti­sche Phi­lo­so­phie und Rechts­theo­rie des Mit­tel­al­ters und der Neu­zeit. Abtei­lung II: Unter­su­chun­gen. – PPR II,2. 2011. XVIII, 416 S. Ln.


Fran­cis­co de Vito­ria (1483-1546) wird häu­fig zu den Begrün­dern des moder­nen Völ­ker­rechts gerech­net. Sei­nem Kon­zept von Völ­ker­recht liegt eine detail­lier­te und weit­aus weni­ger bekann­te Aus­ein­an­der­set­zung mit den nor­ma­ti­ven Gel­tungs­be­din­gun­gen von Recht über­haupt zugrun­de, bei der er im Span­nungs­feld zwi­schen Rechts­phi­lo­so­phie und Theo­lo­gie die Ver­hält­nis­se zwi­schen Natur­recht und posi­ti­vem Recht sowie zwi­schen recht­li­cher und poli­ti­scher Inte­gra­ti­on neu bestimmt. Der vor­lie­gen­de Band ver­sucht des­halb, Vito­ri­as Tex­te aus der Per­spek­ti­ve der grund­le­gen­den Fra­ge nach der Nor­ma­ti­vi­tät des Rechts zu erschlie­ßen und sei­ne Kon­zep­ti­on des ius gen­ti­um im wei­te­ren Hori­zont sei­ner Rechts­phi­lo­so­phie zu ver­or­ten. Mit Bei­trä­gen u.a. von: Nor­bert Bries­korn, Juan Cruz Cruz, Ste­fan Kadel­bach, Mat­thi­as Kauf­mann, Andre­as Nie­der­ber­ger, Augus­to Sar­mi­en­to, Merio Scat­to­la und Jörg Tellkamp.



ISBN 978-3-7728-2561-3 · Stuttgart-Bad Cannstatt · 2011