Aktuelles

18.02.2025 · Podcast Friedensreiter - Zu den Ergebnissen der Münchener Sicherheitskonferenz

Die Zukunft der euro­päi­schen Sicher­heit liegt in einer wer­te­ge­lei­te­ten Real­po­li­tik, wie es die Denk­fa­brik R21 in die Dis­kus­si­on gebracht hat“, sagt Dr. Jochen Rei­de­geld, Rese­arch Fel­low am Insti­tut für Theo­lo­gie und Frie­den (ithf) in Ham­burg in der aktu­el­len Aus­ga­be des Pod­casts Frie­dens­rei­ter. Und Co-Host Mar­cel Spe­ker, Direk­tor der Katholisch-Sozialen Aka­de­mie Ludwig-Windthorst-Haus (LWH) in Lingen/ Ems, ergänzt: „Den Rah­men muss eine Art inter­na­tio­na­les Regime bil­den – ohne einen gro­ßen insti­tu­tio­nel­len Rah­men aber mit mehr Wen­dig­keit und Durchschlagskraft.“

Neben den Schluss­fol­ge­run­gen, die aus der Mün­che­ner Sicher­heits­kon­fe­renz und vor allen Din­gen der Rede von US-Vizepräsident J.D. Van­ce zu zie­hen sind, neh­men sie in die­sem neu­en Pod­cast auch Bezug auf die innen­po­li­ti­schen Reak­tio­nen in Deutsch­land und die Aus­wir­kun­gen auf den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt. Für Rei­de­geld ist die Klam­mer zwi­schen die­sen bei­den The­men­kom­ple­xen “die Not­wen­dig­keit einer Dia­log­fä­hig­keit, dass wir in der Lage sind Unter­schie­de anzu­er­ken­nen, ein­an­der zuzu­hö­ren und nicht sofort in bestimm­te Schub­la­den einzusortieren”.

Zum Pod­cast geht es hier:

Pod­cast Friedensreiter

16.12.2024 · Video-Podcast "Friedensreiter"

„Das syri­sche Volk hat das Recht in Wür­de und Zivi­li­sa­ti­on zu leben. Dazu sind wir auf die inter­na­tio­na­le Soli­da­ri­tät ange­wie­sen.“ Die­se For­de­rung äußer­te jetzt der Erz­bi­schof von Homs, Jac­ques Mou­rad, im Pod­cast „Frie­dens­rei­ter“. Er hofft, dass man ange­sichts des gro­ßen Leids, das die Men­schen erlebt haben, kei­ne Wel­le des Zorns auf die Gesell­schaft zukommt. Hier sieht er die Reli­gi­on in der Pflicht: „Chris­ten und Mus­li­me müs­sen gemein­sam zusam­men­wir­ken und das Land wie­der auf­bau­en und voranbringen.“

 

In einer Son­der­aus­ga­be setzt sich der Pod­cast, der ein Gemein­schafts­pro­jekt des Insti­tuts für Theo­lo­gie und Frie­den (ithf) in Ham­burg und des Ludwig-Windthorst-Hauses (LWH) in Lin­gen ist, mit der aktu­el­len Situa­ti­on in Syri­en aus­ein­an­der. Co-Gastgeber Dr. Jochen Rei­de­geld hat auf­grund sei­ner huma­ni­tä­ren Hilfs­pro­jek­te in Syri­en und im Nord-Irak eine per­sön­li­che Ver­bin­dung in die Regi­on. Er mode­riert die Podcast-Folge, in der neben dem Erz­bi­schof von Homs auch Nahost-Experte Prof. Dr. Udo Stein­bach, der syri­sche Jour­na­list Siru­an Hos­sein und die huma­ni­tä­ren Hel­fern Fee Bau­mann und Dr. Micha­el Wilk zu Wort kom­men und stellt gleich zu Beginn der Fol­ge fest: „Wir sind mit­ten im Gesche­hen und gehen sehr in die Tie­fe. Wir wis­sen aber auch, dass das The­ma hoch­emo­tio­nal ist. Wir erhe­ben nicht den Anspruch in die­sem Pod­cast die gan­ze Wahr­heit und das gan­ze Bild zu zei­gen. Das ist in der Situa­ti­on auch über­haupt nicht mög­lich. Die Per­so­nen die spre­chen, spre­chen immer aus ihrer jewei­li­gen Per­spek­ti­ve. Frie­dens­rei­ter ins­ge­samt aber ganz beson­ders auch die­se Fol­ge ist eine Ein­la­dung zur sach­li­chen Diskussion.“

 

Opti­mis­mus ver­brei­te­te indes Prof. Dr. Udo Stein­bach: „Es ist eine his­to­ri­sche Stun­de. Ich war immer davon über­zeugt, dass es mit Assad kei­ne Zukunft für Syri­en geben kann. Nun ist Assad weg, inso­fern ist es eine Zäsur, der ich auch erst ein­mal mit Opti­mis­mus begeg­ne und nicht wie­der gleich mit Pes­si­mis­mus, der sich auch schon breit macht, oder der Per­spek­ti­ve, ob wir jetzt mög­lichst schnell die Geflüch­te­ten dort­hin abschie­ben können.“

Der Pod­cast ist zu hören auf allen gän­gi­gen Podcast-Portalen (Links unter: www.lwh.de/friedensreiter) und zu sehen auf YouTube.

 

19.11.2024 · Konferenz zur Menschenwürde und Künstliche Intelligenz an der Universität von Delhi (Indien)

Unge­fähr 30 Phi­lo­so­phin­nen und Phi­lo­so­phen aller Qua­li­fi­ka­ti­ons­gra­de kamen in Indi­en zum ers­ten deutsch-indischen Philosophie-Workshop zusam­men. Als The­ma stand die Men­schen­wür­de im Zeit­al­ter des Daten­über­flus­ses im Mit­tel­punkt. Bern­hard Koch, der der­zeit kom­mis­sa­ri­sche Lei­ter des ithf, war von der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg zur Teil­nah­me ein­ge­la­den wor­den und trug unter dem Titel „The Diver­si­ty of Digni­ty and the Thre­at Posed by AI“ vor. Die Uni­ver­si­tät von Delhi wur­de 1922 von der Regie­rung Britisch-Indiens gegrün­det und gehört mit ihren über 200.000 Stu­die­ren­den zu den größ­ten Uni­ver­si­tä­ten der Welt. Mit inter­na­tio­na­len Koope­ra­tio­nen eta­bliert sie sich gera­de auch als Aus­tra­gungs­ort für ein­fluss­rei­che Kon­fe­ren­zen weltweit.

11.11.2024 · Bernhard Koch in die Benediktinische Akademie Salzburg aufgenommen

Im Rah­men der Mit­glie­der­ver­samm­lung der Bene­dik­t­i­ni­schen Aka­de­mie Salz­burg am 9. Novem­ber 2024 wur­de der der­zeit kom­mis­sa­ri­sche Lei­ter des ithf, Bern­hard Koch, in die Sec­tio Theo­lo­gi­ca auf­ge­nom­men. Der Prä­si­dent der Aka­de­mie, Erz­abt Dr. Kor­bi­ni­an Birn­ba­cher OSB, über­reich­te Prof. Koch die Ernen­nungs­ur­kun­de und die Medail­le der Aka­de­mie; Sek­ti­ons­lei­ter Prof. Dr. Dr. Tho­mas Johann Bau­er gab einen Ein­blick in den wis­sen­schaft­li­chen Lebens­lauf des Neu­mit­glieds. – Die Bene­dik­t­i­ni­sche Aka­de­mie Salz­burg steht in der Nach­fol­ge der Baye­ri­schen Bene­dik­ti­ner­aka­de­mie, die 1921 gegrün­det wur­de, und hat die Auf­ga­be, die wis­sen­schaft­li­che und künst­le­ri­sche Arbeit vor­wie­gend in den bene­dik­t­i­ni­schen Klös­tern des deut­schen Sprach­raums zu fördern.

(www.benediktinerakademie.org )