Versöhnungsarbeit Kriterien - theologischer Rahmen - Praxisperspektiven

Theo­lo­gy and Peace · Band-Nr.: 38

Ver­söh­nungs­pro­zes­se zwi­schen Opfer- und Täter­sei­te kön­nen in ihrem Ver­lauf und ihrem Gelin­gen durch die Ver­söh­nungs­ar­beit einer drit­ten Par­tei beein­flusst wer­den. Die Autorin for­mu­liert Ansät­ze für die Ver­söh­nungs­ar­beit Drit­ter, zeigt aber auch deren Gren­zen auf. Im inter­dis­zi­pli­nä­ren Gespräch wer­den Kri­te­ri­en und not­wen­di­ge Ele­men­te von Ver­söh­nung ent­wi­ckelt. Als Gesprächs­part­ne­rin für den inter­per­so­na­len Bereich dient Media­ti­on als spe­zi­fi­sches Ver­fah­ren der Kon­flikt­be­ar­bei­tung. Für die gesell­schaft­li­che Ebe­ne wer­den Ver­söh­nungs­in­itia­ti­ven in Bosnien-Herzegowina her­an­ge­zo­gen. Durch­gän­gig ver­folgt van de Loo die Fra­ge, wel­che Kon­se­quen­zen eine christ­li­che Ver­an­ke­rung des – auch rein säku­lar ver­wend­ba­ren – Ver­söh­nungs­be­griffs für sei­ne inhalt­li­che Fül­lung und für das Ver­hält­nis zu nicht reli­gi­ös moti­vier­ter Ver­söh­nungs­ar­beit birgt.


Dr. Ste­pha­nie van de Loo ist Mit­ar­bei­te­rin am Öku­me­ni­schen Insti­tut (Abtei­lung für Öku­me­nik und Frie­dens­for­schung) der Uni­ver­si­tät Müns­ter und aus­ge­bil­de­te Mediatorin.



ISBN 978-3-17-020717-2 · Stutt­gart · 2009