Aktuelles

05.12.2025 · Pater-Reinisch-Fellowship

Das Insti­tut für Theo­lo­gie und Frie­den (ithf) und das Zen­trum für ethi­sche Bil­dung in den Streit­kräf­ten (zebis) ver­ge­ben erst­mals ein Fel­low­ship für her­aus­ra­gen­de Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich mit Ethik in der Sicher­heits­po­li­tik beschäftigen.

Das Pater-Reinisch-Fellowship rich­tet sich an Forscher*innen aus den Berei­chen Theo­lo­gie, Phi­lo­so­phie, Völ­ker­recht oder Poli­tik­wis­sen­schaft, die an einem eige­nen For­schungs­pro­jekt arbei­ten und sich zugleich aktiv in unse­ren ent­ste­hen­den Thinktank ein­brin­gen möchte.

Die gan­ze Aus­schrei­bung fin­den Sie hier:

Pater-Reinisch-Fellowship

 

 

05.12.2025 · "Sanktionen treffen selten alle gleich"

Seit der Reak­ti­vie­rung umfas­sen­der UN-Sanktionen spitzt sich die wirt­schaft­li­che Lage im Iran dra­ma­tisch zu. Doch was bewir­ken Sank­tio­nen wirk­lich – und wen tref­fen sie am här­tes­ten? Lisa Neal erklärt im Gespräch mit der ZEIT, war­um Sank­tio­nen längst zu einem geo­po­li­ti­schen Macht­kampf gewor­den sind, wie sie das Leben der Men­schen im Iran ver­än­dern und wes­halb ver­ant­wor­tungs­vol­le Sank­ti­ons­po­li­tik weit mehr erfor­dert als poli­ti­schen Druck.

Arti­kel ZEIT

24.09.2025 · Friedensreiter über Krieg, Abschreckung und Versöhnung: Werte als Weg aus der Eskalationsspiral

Pod­cast Friedensreiter

In ihrer neu­es­ten Fol­ge neh­men Mar­cel Spe­ker und Dr. Jochen Rei­de­geld drei bren­nen­de Kon­flikt­her­de in den Blick: Isra­els Vor­ge­hen im Gaza­strei­fen und die Fra­ge der Aner­ken­nung Paläs­ti­nas, rus­si­sche Luft­raum­ver­let­zun­gen an der NATO-Peripherie und die gesell­schaft­li­che Zer­reiß­pro­be in den USA nach der Tötung des kon­ser­va­ti­ven Akti­vis­ten Char­lie Kirk. Ihr gemein­sa­mer Nen­ner: Ohne nüch­ter­ne Sicher­heits­po­li­tik und einen glaub­wür­di­gen Wer­te­kom­pass gibt es kei­nen Ausweg.

Gaza: „Gleich­zei­tig an bei­den Sei­ten arbeiten“

Zum Auf­takt rich­tet das Duo den Blick auf den Gaza­strei­fen. Rei­de­geld beschreibt die Lage der Zivil­be­völ­ke­rung „mit Grau­en“ und insis­tiert zugleich auf einer dop­pel­ten Per­spek­ti­ve: die Ver­bre­chen der Hamas und die Ver­ant­wor­tung der israe­li­schen Regie­rung „als zwei Sei­ten der Wirk­lich­keit“ mit­zu­den­ken, ohne sie gegen­ein­an­der auf­zu­rech­nen. Frie­den sei nur mög­lich, „wenn Paläs­ti­nen­se­rin­nen und Paläs­ti­nen­ser gerech­te Lebens­ver­hält­nis­se erhal­ten und die exis­ten­zi­el­le Bedro­hung Isra­els endet“. weiterlesen

30.07.2025 · Überlegungen zur Lage in Syrien von Dr. Jochen Reidegeld

Die jüngs­te Gewalt im Süden Syri­ens offen­bart tie­fe gesell­schaft­li­che Ris­se und ein anhal­ten­des Miss­trau­en zwi­schen ethnisch-religiösen Grup­pen. Der soge­nann­te Dru­sen­kon­flikt ist dabei weit mehr als ein loka­ler Gewalt­aus­bruch – er steht exem­pla­risch für die unge­lös­te Fra­ge nach Zuge­hö­rig­keit, Macht und Ver­ant­wor­tung im heu­ti­gen Syri­en. Die Über­gangs­re­gie­rung unter Ahmed al-Sharaa sieht sich dabei mit hohen Erwar­tun­gen kon­fron­tiert, gerät jedoch zuneh­mend zwi­schen den Druck isla­mis­ti­scher Kräf­te und den Wunsch vie­ler Gemein­schaf­ten nach Sicher­heit und Mit­spra­che. Eine ech­te Frie­dens­per­spek­ti­ve erfor­dert mehr als Wah­len: Sie braucht Teil­ha­be, Ver­trau­en und die Aner­ken­nung von Viel­falt als Grund­la­ge des neu­en Syrien.

Den voll­stän­di­gen Arti­kel zu dem The­ma fin­den Sie hier:

Zer­brech­li­che Ord­nun­gen – Über­le­gun­gen zur Lage in Syri­en nach der Gewalt in den Drusengebieten