Überlegungen zur Lage in Syrien von Dr. Jochen Reidegeld

Die jüngs­te Gewalt im Süden Syri­ens offen­bart tie­fe gesell­schaft­li­che Ris­se und ein anhal­ten­des Miss­trau­en zwi­schen ethnisch-religiösen Grup­pen. Der soge­nann­te Dru­sen­kon­flikt ist dabei weit mehr als ein loka­ler Gewalt­aus­bruch – er steht exem­pla­risch für die unge­lös­te Fra­ge nach Zuge­hö­rig­keit, Macht und Ver­ant­wor­tung im heu­ti­gen Syri­en. Die Über­gangs­re­gie­rung unter Ahmed al-Sharaa sieht sich dabei mit hohen Erwar­tun­gen kon­fron­tiert, gerät jedoch zuneh­mend zwi­schen den Druck isla­mis­ti­scher Kräf­te und den Wunsch vie­ler Gemein­schaf­ten nach Sicher­heit und Mit­spra­che. Eine ech­te Frie­dens­per­spek­ti­ve erfor­dert mehr als Wah­len: Sie braucht Teil­ha­be, Ver­trau­en und die Aner­ken­nung von Viel­falt als Grund­la­ge des neu­en Syrien.

Den voll­stän­di­gen Arti­kel zu dem The­ma fin­den Sie hier:

Zer­brech­li­che Ord­nun­gen – Über­le­gun­gen zur Lage in Syri­en nach der Gewalt in den Drusengebieten