Unheimliche Ewigkeit der Schuld? Vortrag und Gespräch mit Heinz-Gerhard Justenhoven

His­to­ri­sche Ver­söh­nungs­pro­zes­se bil­den das Fun­da­ment eines geein­ten Euro­pas, gewähr­leis­ten den Frie­den in Euro­pa, so heißt es oft. Im aktu­el­len poli­ti­schen Geschäft zeigt sich das Ver­hält­nis zwi­schen eini­gen euro­päi­schen Län­dern dage­gen oft reich­lich unver­söhnt, spie­len etwa his­to­ri­sche Ver­let­zun­gen und Ver­wun­dun­gen immer noch eine gro­ße Rol­le. Was ver­hin­dert Aus­söh­nung? Wie kann Ver­söh­nung gelin­gen? Dazu hilft es, die christ­li­che Rede von Schuld und Ver­ge­bung, ein theo­lo­gi­sches Ver­ständ­nis von Ver­söh­nung in Bezug zu set­zen zu einem gesell­schaft­li­chen und poli­ti­schen Begriff von Ver­söh­nung. Wie etwa ist Ver­söh­nung mög­lich, wenn Schuld nicht unge­sche­hen gemacht wer­den kann, auch Umkehr noch kei­ne Auf­he­bung von Schuld bedeu­tet, was den Theo­lo­gen Karl Rah­ner von der »unheim­li­chen Ewig­keit der Schuld« spre­chen lässt?

Die Ver­an­stal­tung fin­den am 19.01.2022 an der Katho­li­schen Aka­de­mie Frei­burg statt. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie hier:

Ver­an­stal­tung Freiburg