Young Scholars Paper Award der Societas Ethica für Sarah Delere Veröffentlicht am 27. September 202327. September 2023 von Katharina Sarah Delere hat den Young Scholars Paper Award der Societas Ethica auf deren internationaler Jahreskonferenz „Ethics of Reconciliation – European Perspectives“ in Sarajevo gewonnen. Die Societas Ethica zeichnet damit den besten Vortrag einer jungen Wissenschaftlerin aus. Sarah Delere ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theologie und Frieden und Doktorandin in theologischer Ethik bei Prof. Christof Mandry an der Goethe Universität in Frankfurt am Main. Sarah Delere beeindruckte die Jury mit ihrem Beitrag mit dem Titel „Statebuilding and Reconciliation – Ethical Perspectives on an uneasy relationship“. Die Jury hob hervor, dass Sarah Deleres Paper unter vielen exzellenten Beiträgen aufgrund seiner „rigorosen konzeptionellen Analyse, klaren Argumentation und der souveränen Behandlung der anschließenden Diskussion“ herausgeragt habe. Herzlichen Glückwunsch!
Marco Schrage zum Gastprofessor an der Academia Alfonsiana (Rom) berufen Veröffentlicht am 20. Juni 202319. September 2023 von Katharina Dr. Marco Schrage, ist ab dem Wintersemester 2023/24 zum Gastprofessor an der Academia Alfonsiana (Rom), berufen worden. Am Institut für Theologie und Frieden (ithf) bearbeitet er als externer Projektleiter die zweisprachige Edition des Hauptwerks Luigi Taparelli d’Azeglios. Er war bis Herbst 2022 Wissenschaftler am ithf und arbeitet seitdem im Staatssekretariat (Sektion f. d. allg. Angelegenheiten) des Heiligen Stuhls; er ist Priester des Bistums Osnabrück.
Herausforderungen der europäischen auswärtigen Sicherheitspolitik Veröffentlicht am 15. Juni 202327. Juli 2023 von Katharina In der Reihe “ Kirche und Gesellschaft“ der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle beschäftigt sich Marco Schrage mit der Frage nach den aktuellen Herausforderungen der europäischen auswärtigen SIcherheitspolitik. Dieser Reflexion liegt die Überzeugung zu Grunde, dass es sowohl eines wachen Blicks für die stets veränderliche Wirklichkeit als auch der Verwurzelung in tradierten Kernprinzipien bedarf. Da des Weiteren ein effektives Wirken von ‚inklusiven‘ Systemen kollektiver Sicherheit in nächster Zeit für unwahrscheinlich gehalten wird, gilt das Augenmerk den ethischen Anforderungen, denen die EU in einem ‚staatenanarchischen‘ Umfeld als ‚partikularer‘ Akteur entsprechen soll. Den gesamten Artikel finden Sie hier: Herausforderungen der europäischen auswärtigen Sicherheitspolitik
Mülheimer NahOstgespräche Veröffentlicht am 17. April 202320. April 2023 von Katharina Am 17.03.2023 fanden in Mülheim die sogenannten Mülheimer NahOst Gespräche zum Thema „Zwischen Energiesicherheit, Klimaschutz und wertebasierter Außenpolitik. Die Golfstaaten als Partner des Westens?“ statt. Sebastian Sons, Senior Researcher am CARPO – Center for Applied Research in Partnership with the Orient, eröffnete die Tagung mit einem Vortrag zu „Die Golfmonarchien als problematische Partner: Gesellschaftliche Transformation und Repression in Zeiten des globalen Wandels“. Diese Grundlegung wurde vertieft in energiepolitischer und klimawissenschaftlicher Hinsicht durch Dr. Aisha Al-Sarihi, research fellow am Middle East Institute der National University of Singapore, und in wirtschaftsorientierter Perspektive durch Dr Holger Bingmann, Managing Partner Thinking arabian GmbH, shareholder Strategic minds Berlin, Präsident ICC Germany. Beide konnten neben den theoretischen Erkenntnissen auch aus ihrer eigenen Projektarbeit in verschiedenen Golfstaaten berichten. weiterlesen
Heinz-Gerhard Justenhoven beim 16. Juristentag im Erzbistum Paderborn Veröffentlicht am 1. April 202320. April 2023 von Katharina „Der Bruch des Völkerrechts als ethische Herausforderung“ – das war der Titel des Vortrags von Prof. Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven beim Juristentag des Erzbistums Paderborn. Einen Mitschnitt des Beitrags, sowie weiterer Vorträge der Veranstaltung finden Sie hier: Juristentag Paderborn
Bernhard Koch beim beim Sozialwissenschaftlichen Arbeitskreis Veröffentlicht am 10. Januar 20232. März 2023 von Katharina Nach dem Schock der russischen Invasion in die Ukraine stand mit dem Thema „Europa – Friedensprojekt in Zeiten des Krieges“ die Sicherheitspolitik im Mittelpunkt der Herbsttagung des Sozialwissenschaftlichen Arbeitskreises der Kommende Dortmund, die im Bildungs- und Tagungshaus Liborianum in Paderborn stattfand. In Deutschland sei die Landes- und Bündnisverteidigung als zentrale staatliche Aufgabe lange vernachlässigt worden, erklärten die Referenten. Angesichts der geopolitischen Veränderungen in der Welt wurde eine übergreifende sicherheitspolitische Strategie gefordert. Bernhard Koch nahm mit einem Beitrag zur christlichen Friedensethik an dieser Veranstaltung teil. Eine ZUsamenfassung der Tagung finden Sie hier: Herbsttagung des Sozialwissenschaftlichen Arbeitskreises der Kommende Dortmund
Russlands Angriff auf die Ukraine: Einschätzungen aus dem ithf Veröffentlicht am 15. Dezember 20222. März 2023 von Katharina Eine Übersicht der Beiträge von MitarbeierInnen des ithf zum Krieg Russlands gegen die Ukraine finden Sie hier: PD. Dr. Bernhard Koch Die Grenzen des christlichen Pazifismus Bernhard Koch im neue caritas-Jahrbuch des deutschen Caritasverbandes Caritas Jahrbuch 2023 Prof. Dr. Heinz-Gerhard Justenhoven: ORF: Krieg und Frieden Heinz-Gerhard Justenhoven im Gespräch im ORF Podcast „Krieg und Frieden“ Krieg und Frieden War cries: For pope, choosing sides means choosing ‘blueprint’ of peace. Heinz-Gerhard Justenhoven im Gespräch mit dem Catholic Standard https://cathstan.org/voices/carol-glatz/war-cries-for-pope-choosing-sides-means-choosing-blueprint-of-peace Ist der Pazifismus gescheitert? Wie aus dem „Lehrbuch“ – Der Ukraine-Krieg aus völkerrechtlicher Perspektive. Eine Sendung des ORF. https://religion.orf.at/radio/stories/3212005/ Das Recht, sich zu verteidigen. Fast jeder Mensch will den Frieden, die meisten Menschen wünschen sich auch Freiheit und Wohlstand. Was aber, wenn eine aggressive Diktatur alles das bedroht? Ist Gewalt gerechtfertigt? Mit dem Ukrainekrieg bricht eine alte Streitfrage wieder auf. Der Hamburger Friedensethiker Prof. Heinz-Gerhard Justenhoven sagt, wo wir stehen. Interview mit der „Neuen Kirchenzeitung“. https://www.erzbistum-hamburg.de/Das-Recht-sich-zu-verteidigen_Friedensethiker-Prof.-Justenhoven-im-Interview Ukraine: Mit dem Mut der Verzweiflung In dem Diskussionsforum zum politischen Handeln aus christlicher Verantwortung kreuz-und-quer.de äußert sich Heinz-Gerhard Justenhoven zum Einmarsch Russlands in die Ukraine https://kreuz-und-quer.de/2022/03/01/ukraine-mit-dem-mut-der-verzweiflung/#more-5110 Neustart in der Christlichen Friedensethik? In dem Podcast der Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle spricht Heinz-Gerhard Justenhoven mit dem Stefan Gaßmann (wissenschaftlicher Referent der KSZ) über die Frage, ob die Christliche Friedensethik einen Neustart benötigt. https://www.gruene-reihe.eu/artikel/neustart-in-der-christlichen-friedensethik/ weiterlesen
Noch Fragen? Diskutieren Sie mit: (K)eine Chance für Frieden? Veröffentlicht am 15. Dezember 202215. Dezember 2022 von Katharina Ruanda 1994, Srebrenica 1995, Ukraine 2022. Staaten und Orte, die für Krieg, schlimmste Gewalttaten und Völkermord stehen. Nach Phasen friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher Ethnien, Völker und Religionen brachen Feindschaften auf, die in blutige Exzesse und Kriegsverbrechen mündeten. Warum folgen Menschen – gewaltbereiten – Autoritäten? Können Krieg und Gewalt, Feindschaft und Hass überwunden werden – und wenn ja, wie? Ist die Rückkehr zum Frieden möglich? Impulsvorträge und Denkanstöße von: – Prof. Dr. Timothy Williams, Universität der Bundeswehr München – PD Dr. Bernhard Koch, Institut für Theologie und Frieden, Hamburg In der Reihe „Noch Fragen?“, der Müchner Volkshochschule geben Expert*innen kurze Impulse, die Sie im Anschluss an Thementischen diskutieren.
Marco Schrage wechselt in den Vatikan Veröffentlicht am 30. August 2022 von Katharina Dr. Marco Schrage verlässt nach langjähriger Mitarbeit das Institut für Theologie und Frieden. Er wechselt zum 1. September ins vatikanische Staatssekretariat nach Rom, wo er in der deutschsprachigen Abteilung der „Sektion für allgemeine Angelegenheiten“ tätig sein wird. Zum Abschluss seiner Zeit am Institut ist sein Handbuch zur Friedens- und Konfliktethik erschienen. Es ist ein Grundlagenwerk zur Friedens- und Konfliktethik unter Berücksichtigung der christlichen Tradition. Schrage greift hochaktuelle und immer wichtiger werdende Themen auf. Er erläutert historische Zugänge, sozialethische Grundlagen und diskutiert gegenwärtige ethische Herausforderungen, wie beispielsweise die nach der legitimen Verteidigung. Hinzu kommen Beiträge von Heinz-Gerhard Justenhoven, Bernhard Koch und Daniel Peters. Wir danken unserem Kollegen Marco Schrage, der mit unserem Institut auch künftig durch die zweisprachige Taparelli-Edition in Verbindung bleiben wird, sehr herzlich für seine Arbeit und wünschen ihm gutes Gelingen bei seinen neuen Aufgaben.
Bernhard Koch in Deutschlandfunk Kultur Veröffentlicht am 4. August 20224. August 2022 von Katharina Die gezielte Tötung des Al-Kaida Chefs Aiman al-Sawahiri durch einen Drohnenangriff lässt – wieder einmal – die Frage aufkommen, ob eine solche „gezielte Tötung“ moralisch gerechtfertigt werden kann. Ausgehend von dieser Fragestellung äußert sich Bernhard Koch im Gespräch mit Ramona Westhoff zum Tötungsverbot, möglichen Ausnahmen und der Vorbildfunktion demokratischer Staaten. Das ganze Gespräch finden Sie hier: Gespräch Deutschlandfunk Kultur