Konferenz zur Menschenwürde und Künstliche Intelligenz an der Universität von Delhi (Indien)

Unge­fähr 30 Phi­lo­so­phin­nen und Phi­lo­so­phen aller Qua­li­fi­ka­ti­ons­gra­de kamen in Indi­en zum ers­ten deutsch-indischen Philosophie-Workshop zusam­men. Als The­ma stand die Men­schen­wür­de im Zeit­al­ter des Daten­über­flus­ses im Mit­tel­punkt. Bern­hard Koch, der der­zeit kom­mis­sa­ri­sche Lei­ter des ithf, war von der Uni­ver­si­tät Hei­del­berg zur Teil­nah­me ein­ge­la­den wor­den und trug unter dem Titel „The Diver­si­ty of Digni­ty and the Thre­at Posed by AI“ vor. Die Uni­ver­si­tät von Delhi wur­de 1922 von der Regie­rung Britisch-Indiens gegrün­det und gehört mit ihren über 200.000 Stu­die­ren­den zu den größ­ten Uni­ver­si­tä­ten der Welt. Mit inter­na­tio­na­len Koope­ra­tio­nen eta­bliert sie sich gera­de auch als Aus­tra­gungs­ort für ein­fluss­rei­che Kon­fe­ren­zen weltweit.

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Bernhard Koch in die Benediktinische Akademie Salzburg aufgenommen

Im Rah­men der Mit­glie­der­ver­samm­lung der Bene­dik­t­i­ni­schen Aka­de­mie Salz­burg am 9. Novem­ber 2024 wur­de der der­zeit kom­mis­sa­ri­sche Lei­ter des ithf, Bern­hard Koch, in die Sec­tio Theo­lo­gi­ca auf­ge­nom­men. Der Prä­si­dent der Aka­de­mie, Erz­abt Dr. Kor­bi­ni­an Birn­ba­cher OSB, über­reich­te Prof. Koch die Ernen­nungs­ur­kun­de und die Medail­le der Aka­de­mie; Sek­ti­ons­lei­ter Prof. Dr. Dr. Tho­mas Johann Bau­er gab einen Ein­blick in den wis­sen­schaft­li­chen Lebens­lauf des Neu­mit­glieds. – Die Bene­dik­t­i­ni­sche Aka­de­mie Salz­burg steht in der Nach­fol­ge der Baye­ri­schen Bene­dik­ti­ner­aka­de­mie, die 1921 gegrün­det wur­de, und hat die Auf­ga­be, die wis­sen­schaft­li­che und künst­le­ri­sche Arbeit vor­wie­gend in den bene­dik­t­i­ni­schen Klös­tern des deut­schen Sprach­raums zu fördern.

(www.benediktinerakademie.org )

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Neuer Podcast „Friedensreiter“

Gemein­sam mit der Katholisch-Sozialen Aka­de­mie des Bis­tums Osna­brück, dem Lud­wig Windthorst-Haus (LWH) in Lin­gen star­tet das Insti­tut für Theo­lo­gie und Frie­den (ithf) den neu­en Pod­cast „Frie­dens­rei­ter“.

„Frie­dens­rei­ter“ setzt einen neu­en frie­dens­ethi­schen Akzent im Bereich der Pod­casts zum The­ma Außen- und Sicher­heits­po­li­tik. Ein Akzent, von dem Pre­mie­ren­gast Prof. Dr. Car­lo Masa­la von der Bundeswehr-Uni in Mün­chen sag­te: „Es kann nicht genug Pod­casts zur Inter­na­tio­na­len Poli­tik geben. Und die Per­spek­ti­ve, die Sie ein­brin­gen, ist eine die fehlt bislang.“

Die bei­den Hosts, Mar­cel Spe­ker und Dr. Jochen Rei­de­geld, Rese­arch Fel­low an unse­rem Insti­tut, wol­len Impul­se geben und Wege suchen, um in einer kon­flikt­ge­lei­te­ten Poli­tik­um­ge­bung Gedan­ken­an­stö­ße zu geben, wie Ansät­ze für Frie­dens­lö­sun­gen aus­se­hen könn­ten und wel­chen Bei­trag die Frie­dens­ethik dazu leis­ten kann.

In der ers­ten Fol­ge ihres Pod­casts dis­ku­tie­ren die Hosts gemein­sam mit Masa­la das The­ma „Baer­bock oder Kis­sin­ger – Auf der Suche nach einer ver­ant­wort­li­chen Außen­po­li­tik“. Das Gespräch ori­en­tiert sich am Bei­spiel aktu­el­ler Kri­sen gera­de aber auch an ihren Ursa­chen. Masa­las The­se, wonach die Grund­la­gen für die aktu­el­len Kon­flik­te in der Zeit nach dem Ende des Kal­ten Krie­ges zu fin­den sei­en, nimmt dabei zen­tra­len Raum ein.

Frie­dens­rei­ter ist als Audio-Podcast über die gän­gi­gen Platt­for­men bezieh­bar und dar­über hin­aus bei You­Tube auch als Video-Podcast zu sehen.

Alle Infos und Links unter:

https://www.lwh.de/friedensreiter

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Über das gepaltene Verhältnis der Kiche zur NATO – Jochen Reidegeld im Interview mit DOMRADIO.de

Die NATO fei­ert in die­sem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. Der christ­li­che Blick auf das Bünd­nis ist viel­sei­tig. Im Inter­view mit dem DOMRADIO.de gibt Jochen Rei­de­geld einen klei­nen Ein­blick in die­se Viel­schich­tig­keit und das Ver­hält­nis der Kir­che zur NATO.

Das gesam­te Inter­view fin­den Sie hier:

Inter­view Domradio

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Concilium-Beitrag von Bernhard Koch nun frei abrufbar

Durch die Unter­stüt­zung der Katho­li­schen Frie­dens­stif­tung ist es mög­lich gewor­den, den Bei­trag „Gerech­ter Krieg und Gerech­ter Frie­den“ aus dem The­men­heft „Krieg und Frie­den“ der ein­fluss­rei­chen theo­lo­gi­schen Zeit­schrift „Con­ci­li­um“ 1/2024 im soge­nann­ten Open­Ac­cess frei ver­füg­bar zu machen.

Der Link zum Heft lautet:

Bei­trag Concilium

 

Das ithf auf dem Katholikentag in Erfurt

Das Insti­tut für Theo­lo­gie und Frie­den (ithf) hat sich mit zwei Podi­ums­dis­kus­sio­nen am 103. Katho­li­ken­tag vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 in Erfurt betei­ligt. Sarah Dele­re, wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin am ithf, mode­rier­te zwei soge­nann­te „Debat­ten im Gro­ßen Raum“.

Wie ver­än­dern auto­re­gu­la­ti­ve leta­le Waf­fen­sys­te­me heu­te schon mili­tä­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zun­gen? Wie lässt sich  benen­nen und regeln? Die­se Fra­gen wur­den unter dem Titel „Tech­no­lo­gien des Todes? – Künst­li­che Intel­li­genz im mili­tä­ri­schen Ein­satz“ dis­ku­tiert. Teil­neh­mer waren Omid Nou­ri­pour, MdB, Andre­as Schül­ler, Anwalt und Lei­ter des Pro­gramm­be­reichs Völ­ker­straf­ta­ten beim Koope­ra­ti­ons­part­ner Euro­pean Cen­ter for Con­sti­tu­tio­nal and Human Rights, Nico­le Kun­kel, Ethi­ke­rin an der HU Ber­lin, sowie Rai­ner Simon, Bri­ga­de­ge­ne­ral und Lei­ter der Schu­le für Infor­ma­ti­ons­tech­nik der Bun­des­wehr. Einig­keit herrsch­te vor allem in dem inter­na­tio­na­len Rege­lungs­be­darf und der Not­wen­dig­keit prä­zi­ser Spra­che, denn: Was soll es hei­ßen, wenn „die Maschi­ne eine Ent­schei­dung trifft“?

Deutsch­land muss sich sei­ner his­to­ri­schen kolo­nia­len Rol­le und deren Aus­wir­kun­gen auch in der heu­ti­gen femi­nis­ti­schen Außen­po­li­tik stel­len, for­der­te die pan­afri­ka­ni­sche Autorin und Akti­vis­tin Rose­bell Kagu­m­i­re auf dem Panel „(K)eine Revo­lu­ti­on? Poten­tia­le femi­nis­ti­scher Außen­po­li­tik – Mensch­li­che und staat­li­che Sicher­heit in der Zei­ten­wen­de“. In der Dis­kus­si­on mit Dr. Kata­ri­na Bar­ley, MdEP, Marie von Man­teuf­fel, Rose­bell Kagu­m­i­re und Annet­te Widmann-Mauz, MdB, blieb umstrit­ten, ob und wie inter­sek­tio­nal und deko­lo­ni­al deut­sche Außen­po­li­tik sein soll­te und wie sich das über­haupt ope­ra­tiv umset­zen lie­ße. Annet­te Widmann-Mauz und Kata­ri­na Bar­ley lote­ten das Poten­zi­al femi­nis­ti­scher Außen­po­li­tik als Regie­rungs­an­satz aus, der über die klas­si­schen außen­po­li­ti­schen Minis­te­ri­en hin­aus­ge­hen müss­te. Dabei erin­ner­ten die ein­drück­li­chen Schil­de­run­gen von Marie von Man­teuf­fel aus ihren Ein­sät­zen für Ärz­te ohne Gren­zen an die Gefähr­dung mensch­li­cher Sicher­heit in Migra­ti­ons­si­tua­tio­nen und die Ver­knüp­fung von Innen- und Außenpolitik.

 

Studies in Christian Ethics

Gegen­wär­tig erschei­nen die Bei­trä­ge einer Son­der­aus­ga­be von „Stu­dies in Chris­ti­an Ethics“ zum The­ma „Just War or Just Peace“. Die Spe­cial Edi­ti­on die­ser inter­na­tio­nal außer­or­dent­lich renom­mier­ten Zeit­schrift für Theo­lo­gi­sche Ethik  wird her­aus­ge­ge­ben von Dr. Chris­ti­an Braun (King’s Col­lege Lon­don) und dem der­zeit kom­mis­sa­ri­schen Lei­ter des ithf, Bern­hard Koch. Sie ent­hält Bei­trä­ge ins­be­son­de­re von katho­li­schen Frie­dens­ethi­ke­rin­nen und Frie­dens­ethi­kern welt­weit, wie bei­spiels­wei­se Lisa Sow­le Cahill (Bos­ton Col­lege) oder Gre­go­ry M. Reich­berg (PRIO Oslo).

Die Tex­te fin­den Sie unter: Stu­dies in Chris­ti­an Ethics

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Bernhard Koch in Kirche + Leben

Wie naiv ist der bibli­sche Wert der Gewalt­lo­sig­keit ange­sichts der Gewalt, den Krie­gen und den diver­sen Bedro­hungs­la­gen in der Welt eigent­lich? Bern­hard Koch äußert sich im Gespräch mit dem Online Maga­zin Kirche+Leben unter ande­rem zu die­ser Fra­ge,  aber auch zu The­men wie der Wie­der­ein­füh­rung der Wehr­pflicht oder der Dis­kus­si­on um die „Kriegs­tüch­tig­keit“ Deutschlands.

Das Inter­view kön­ne Sie auf der Sei­te von Kirche+Leben unter die­sem Link lesen:

Inter­view Kirche+Leben

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Bernhard Koch in der Reihe: Ethik – einfach spannungsreich am 23. April

Die Auto­ma­ti­sie­rung schrei­tet auch in der Waf­fen­tech­nik immer wei­ter vor­an und scheint ein Selbst­läu­fer zu sein. „Die Gefahr, in eine Welt zu stol­pern, in der Com­pu­ter über das Leben und Ster­ben von Men­schen ent­schei­den, ist grö­ßer, als oft ange­nom­men wird“, so Ulri­ke Fran­ke, Exper­tin für Sicher­heits­po­li­tik. Wie ist der aktu­el­le Stand der tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lung – droht tat­säch­lich ein „Krieg der Killer-Roboter“? Wie ist die­se Ent­wick­lung ethisch zu bewer­ten? Ist sie schlecht­hin ver­werf­lich oder gibt es viel­leicht auch Gesichts­punk­te, die für eine gewis­se Auto­ma­ti­sie­rung spre­chen? Und gibt es poli­ti­sche Ansatz­punk­te, die wei­te­re Ent­wick­lung zu regle­men­tie­ren? Dar­über spre­chen u.a. Dr. Ulri­ke Esther Fran­ke (Euro­pean Coun­cil on For­eign Rela­ti­ons) und Dr. Bern­hard Koch (Insti­tut für Theo­lo­gie und Frie­den) in der Rei­he ETHIK | ein­fach span­nungs­reich. Die Rei­he will kei­ne ein­fa­chen Ant­wor­ten auf ethi­sche Fra­gen geben, son­dern eine offe­ne Debat­te zu span­nungs­rei­chen Fra­gen för­dern und in der per­sön­li­chen Mei­nungs­bil­dung unterstützen.

 

Krieg der Killer-Roboter? Auto­ma­ti­sier­te Waffensysteme als ethi­sche und poli­ti­sche Herausforderung
Ter­min Di, 23.04.2024
Beginn / Ende 19.00 Uhr / 21.15 Uhr
Mit u.a. Dr. Ulri­ke Fran­ke, Dr. Bern­hard Koch
Ver­ant­wort­lich Dr. Tho­mas Steinforth
Teil­nah­me­ge­bühr EUR 15,00
Ort Online via Zoom
Anmel­de­schluss Fr, 19.04.2024

Anmel­dung unter:

Anmel­dung Ethik – ein­fach spannungsreich

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